Auto Abo für Freiberufler - Erfahrung und Alternative

Freiberufler haben im Vergleich zu Angestellten eine ziemlich kurze Projektlaufzeit. So liegt die durchschnittliche Projektdauer im IT-Bereich bei etwa 11 Monaten.

Viele Freiberufler sind regelmäßig an unterschiedliche Einsatzorten beschäftigt.

So kann es sein, dass du heute in deiner Stadt arbeitest, und die nächsten drei Monate täglich 100 Kilometer pendeln musst. Du brauchst also heute eigentlich gar kein Auto, aber die nächsten Monate dafür täglich.

Corona war ja irgendwie doof, aber es hat dafür gesorgt, dass es im freiberuflichen Umfeld immer mehr Remote Einsätze gibt. Dann sitzt du als Freiberufler zu Hause und benötigst überhaupt kein Auto.

Ein Auto was nur in der Garage steht kostet Geld. Dazu zählt Wertverlust, Wartung, Steuern, Versicherung und ggf. die GEZ. Je nach Wohngegend musst du auch noch Geld für Parkgebühren bezahlen.

Daher solltest du mit spitzem Bleistift rechnen, ob sich ein eigenes Auto wirklich für dich lohnt.

Der Autobesitz ist in Deutschland sehr emotional behaftet. Es geht nicht nur um Mobilität sondern oft auch um Spaß oder auch Statussymbol.

Für mich muss ein Auto hauptsächlich praktische Gründe erfüllen. Mein Auto muss sehr zuverlässig sein, genug Platz für Kindersitze haben und auch einen Anhänger mit 1700 kg ziehen können.

Was gibt es also für Alternativen zum Autokauf?

Wenn du ein Auto nicht permanent benötigst, sondern nur immer für ein paar Monate, dann achte auf diese Punkte:

Wenn du das Auto Abo freiberuflich nutzen möchtest, dann noch kurz ein paar Hinweise für die steuerliche Behandlung.

Ich bin kein Steuerberater und das hier ist keine Beratung sondern meine persönliche Meinung.

Das Thema Autos und berufliche Nutzung ist immer irgendwie kompliziert, aber ein kurzer Überblick. Die steuerliche Handhabung ist vergleichbar mit Leasing oder Kauf.

Am besten du fragst deinen Steuerberater sofern du einen hast.

Ich bin selbst auch freiberuflich als Java Entwickler unterwegs.

Ich hatte schon Einsätze 700 Kilometer entfernt von hier. Da bin ich mit dem Auto die ersten 100 Kilometer nach Dresden gefahren. Von dort ging es mit der Bahn weiter und dann mit dem Bus. So hat eine Strecke insgesamt 8 Stunden gedauert. Ich war aber nur alle 3 Woche vor Ort im Einsatz.

Für diese ersten 100 Kilometer habe ich extra ein Auto gekauft. Das stand aber so viel rum, dass ich es nach einem Jahr wieder verkauft habe. Dafür habe ich mir dann immer einen Mietwagen bei Opel geholt. Das war insgesamt viel günstiger und ich musste mich nicht um Reparatur oder Wartung kümmern.

Auch als ich zu einem Projekt ein mal pro Monat geflogen bin, hatte ich jeweils nur einen Mietwagen von zu Hause bis zum Flughafen (wie sind vom ÖPNV leider sehr schlecht angebunden).

Als ich dann ein Projekt in Dresden hatte musste ich täglich 100 Kilometer pendeln. So habe ich mir wieder ein Auto gekauft und bin sehr auf die Nase gefallen. Das Auto hatte sehr viele Probleme und musste die ersten Wochen nur in der Werkstatt verbringen. Hier ist das Risiko sehr hoch ein altes Auto von privat zu kaufen.

Gerade für Freiberufler mit kurzen Projekteinsätzen finde ich Auto Abos eine optimale Lösung. Kein Stress mit Anmeldung, Reparatur oder Wartung. Keine Versicherung, keine Steuern und keine GEZ. Kein Verkauf.

Für längere Einstätze ab 1 Jahr oder deutlich länger wird sich ein Auto Abo zumindest finanziell evtl nicht lohnen. Wenn du schon weißt, dass du das Auto 2 Jahr nutzen möchtest, dann kannst du auch über Leasing oder Kauf nachdenken.

Du kannst dein Auto Abo über unseren Auto Abo Preisvergleich suchen. Bei den meisten Auto Abos kannst du bequem online buchen und ggf. auch liefern lassen.

Und damit das Auto in einer Projektpause nicht sinnlos herum steht und Geld kostet, gibst du es einfach wieder zurück.