19. November 2024

Um sicher im Straßenverkehr unterwegs zu sein, ist es wichtig, die Fahreigenschaften seines Fahrzeugs zu kennen. Ein Fahrsicherheitstraining gibt dir die Gelegenheit dein (Abo) Auto und seine Fähigkeiten und Eigenschaften kennenzulernen, um auf verschiedene Situationen im Strassenverkehr angemessen reagieren zu können. Sei es auf Eis, bei Aquaplaning, eine richtige Vollbremsung durchzuführen oder schnell etwas auszuweichen. Situationen im Alltag gibt es viele, die ein schnelles fast automatisches Handeln benötigen, da wenig Zeit bspw. zum Ausweichen vorhanden ist.

Daher die klare Aussage: Ein Fahrsicherheitstraining ist in jedem Fall sinnvoll! Mit jedem Auto, das du fährst! Denn jedes Modell reagiert anders. Auch jede Bereifung reagiert anders. Daher erklären wir dir gleich, was in so einem Fahrsicherheitstraining alles trainiert wird und ob es möglich ist, mit einem Abo-Auto daran teilzunehmen.

Ein Auto fährt während eines Fahrsicherheitstrainings über eine

Wie funktioniert ein Sicherheitstraining?

Bei einem Fahrtraining triffst du dich mit einer Gruppe von Gleichgesinnten auf einem Fahrsicherheitsgelände. Das ist wichtig, da du einen geschützten Rahmen brauchst, um neues Verhalten zu lernen. Trainiert wirst du von Fahrtrainern, die oft bereits seit mehreren Jahren oder Jahrzehnten Fahrtrainer und fit im Umgang mit Fahrzeug, Menschen und dem Straßenverkehr sind.

Nach einem Briefing, wie das Training abläuft und Infos über Bremswege, etc. - geht es los. Jeder von euch setzt sich in sein eigenes Auto und bekommt einen Walky Talky. Der Trainer fährt mit euch oder einer Teilgruppe zu einer der Stationen und gibt kurze Infos, was er jetzt macht. Im Anschluss fährt dieser meist eine zweite Runde und ihr könnt euch anschließen oder ihr seid eingeladen, wenn er geparkt hat, gleiches zu tun.

Aus dem Funkgerät bekommt ihr Anweisungen und Tipps. Wann sollt Ihr schneller fahren, wo vom Gas gehen, etc. Das hilft ungemein, um zu verstehen, was man wirklich zu tun hat. Bspw. beim schnellen Ausweichen, nicht nur Auszuweichen sondern erst wieder Gegenzulenken, damit ihr wieder geradeaus fahrt.

Das Trainingsgelände gibt euch ausreichend Schutz und Platz auszuprobieren. Es gibt bspw. in der Regel keine Hindernisse, die beim unkontrollierten Gegenlenken erwischt werden können. Daher kann man sehr gut ausprobieren, ohne Gefahr zu laufen, dass das Fahrzeug, du selbst oder andere gefährdet werden.

Was bringt ein Fahrsicherheitstraining?

Hast du schon einmal eine wirkliche Vollbremsung gemacht? Oder hast du schon mal bei Aquaplaning einfach mal voll ins Lenkrad gegriffen und gelenkt und dann das Gleiche nochmal in die andere Richtung? Und das bei normalen Straßenverkehr? Die meisten antworten hier vermutlich nein oder wenn - dann nur, wenn es eine gefährliche Situation gab - die Handeln erforderte.

Manches Lenkmanöver endet im Straßengraben, da man bspw. bei Glatteis zwar gelenkt hat, was das Zeug hält, um nicht dort zu landen, aber nicht wusste, dass man das Ganze nochmal in die andere Richtung tun muss, damit die Reifen wieder gerade stehen. Oder es endet bspw. im Kofferraum oder in der Stoßstange eines anderen, da zu vorsichtig gebremst wurde oder das falsche Schuhwerk benutzt wurde und der Druck aufs Bremspedal nicht aufgebaut werden konnte.

Das alles lernst und trainierst du und kannst das Trainierte später im Straßenverkehr im besten Fall anwenden und Gefahren abwenden.

Für was ist das hilfreich?

Ein Fahrsicherheitstraining ist wichtig, um zu lernen, welches Verhalten in bestimmten Situationen erforderlich ist um richtig zu reagieren. Du lernst darin in der Regel:

  • die Länge der Bremswege zu verstehen und richtig einzuschätzen,
  • eine korrekte Vollbremsung durchzuführen,
  • gegen- und wieder zurückzulenken im Falle eines Ausweichens,
  • korrektes Verhalten bei Aquaplaning,
  • die Veränderung des Fahrzeugsverhaltens bei verschiedenen Geschwindigkeiten.

Manchmal gibt es Trainings bei welchen Fahrzeuge vom Anbieter gestellt werden. Bspw. wenn es sich um gesponserte Trainings von einem Reifenhersteller handelt, damit du erkennen kannst, was Reifen unterschiedlicher Hersteller, Alters und Profils alles ausmachen können.

Ist es nicht ausreichend, wenn ich gerade aus der Fahrschule komme?

Die Antwort ist: Nein. Denn selbst wenn du an der Fahrschule teilnimmst, kommen bestimmte Situationen meist nicht vor, was auch gut ist. Wichtig ist es, während der Fahrschule erst einmal zu lernen das Fahrzeug zu bedienen und sich im Straßenverkehr ordnungsgemäß zurechtzufinden und zu verhalten. Auch Vertrauen zu dir und dem Fahrzeug aufzubauen ist in dieser Phase sehr wichtig.

Im Anschluss du die Möglichkeit ein Fahrsicherheitstraining für junge Fahrer zu absolvieren, die genau auf junge Fahrer zugeschnitten sind. Hast du dann etwas Fahrpraxis gesammelt, ist ein Kompakt-Training oder ähnliche Trainings sinnvoll, die deine gewonnene Fahrpraxis perfekt ergänzen.

Wie viel kostet ein Fahrsicherheitstraining?

Halbtageskurse gibt es für ca. 160,- €, diese dauern 4,5 Stunden. Besser ist ein Ganztagestraining, da du das korrekte Verhalten ja auch ausreichend einüben möchtest, da du mehr Zeit hast. Die Kosten liegen hier zwischen 149,- € und 219,- €. Intensivere Trainings kosten bis zu 269,- €. Hier kommen die Themen Lenktechnik verbessern, Spurwechsel, Ausweichtrainings, etc. hinzu, damit du dein Fahrkönnen noch perfektionieren kannst.

Die Preise können variieren für Mitglieder eines Automobilclubs.

Zuschüsse gibt es hier von Berufsgenossenschaften, wenn das Training für Geschäftszwecke, bspw. für Vielfahrer im Vertrieb, durchgeführt wird. Manche Berufsgenossenschaften übernehmen die Kosten sogar bis zu 100 Prozent.

Wie lange dauert ein Fahrsicherheitstraining?

In der Regel dauert ein Fahrsicherheitstraining zwischen vier bis acht Stunden. Dies unterschiedet sich danach, welches Paket du buchst und bei welchem Anbieter. Bei dem Ganztagestraining gibt es in der Regel eine längere Mittagspause (bspw. 45 Minuten), um etwas auszuruhen und genauso konzentriert in der zweiten Tageshälfte mitmachen zu können. Gleichzeitig ist der Anteil an Praxis wesentlich länger und umfangreicher.

Unsere Empfehlung ist auf jeden Fall das Ganztagestraining, da es etwas Zeit braucht, um mit dem Auto "warm" zu werden sowie Bedenken, Schüchternheit und altes Verhalten hinter sich zu lassen und ausreichend Zeit zum Fahren und Spaß zu haben.

Wo ist dies möglich?

Die Trainings sind dort möglich, wo es abgesperrte Trainingsgelände gibt. Bei der Ausstattung gibt es Unterschiede. Achte darauf, dass du Fontänen dabei hast - du willst ja auch Spaß haben. :-) Manche Anbieter haben auch Anlagen zum Simulieren von Blitzeis, was vor allem für den Winter interessant ist zu lernen.

Bekannte Anbieter, die ein Trainingsgelände haben, sind:

  • ADAC
  • Verkehrswacht
  • Sachsenring

Welche Jahreszeit ist am besten für ein Fahrsicherheitstraining?

Du kannst das Training zu jeder Jahreszeit durchführen. Je kälter und regnerischer das Wetter wird, desto unterschiedlicher wird es, desto mehr kommt es allerdings auch an reale Situationen heran, wie bspw. das Ausweichen von einem Waldtier bei Nacht oder Starkregen. Daher hat auch das seine Vorteile. Und das Gute - im Auto bleibst du ja trocken.

Der Sachsenring bietet bspw. spezielle PKW-Herbst- und Wintertrainings an, welches von November bis März angeboten wird. Die Veranstalter präparieren die Pisten so, dass du auf nassen und rutschigen Fahrbahnen unterwegs bist, was dich optimal auf den Winter und die hohen Anforderungen, die damit einhergehen, vorbereitet.

Unser Tipp: Handelt es sich um dein erstes Fahrtraining, such dir einen schönen Tag aus und übe dort das Aquatraining, Bremsen und ähnliches aus. Bist du dann fit und hast Begeisterung über dein verbessertes Können am Steuer entwickelt sowie Vertrauen gewonnen, kannst du weitere Trainings im Herbst und Winter absolvieren.

Worauf sollte man achten, das beim Fahrsicherheitstraining enthalten sein sollte?

Im Training sollte enthalten sein:

  • Wasserfontänen - haben wir ja schon erwähnt, :-)
  • Bewässerungsanlagen für Straßen für Aquaplaning-Trainings,
  • eine Kreisbahn, so dass du Fliehkräfte erfahren kannst,
  • Trainer, die gut gelaunt sind und Ahnung haben.

Und ´ne Menge Spaß, denn mit Freude lernt es sich leichter. Hast du ein e-Auto, bietet es sich an an einem speziellen Training für e-Autos teilzunehmen, das noch spezieller auf dein Fahrzeug und dessen Eigenschaften zugeschnitten ist.

Welches Fahrzeug bei Fahrsicherheitstraining?

Um am Fahrsicherheitstraining teilzunehmen, kannst du folgende Fahrzeuge nutzen:

  • Geschäftswagen
  • Privatfahrzeug

Handelt es sich um ein vom Arbeitgeber organisiertes Fahrsicherheitstraining, dann wird der Firmenwagen eingesetzt. Möchtest du privat am Training teilnehmen, führst du das dieses mit deinem eigenen Auto durch. Es gibt auch Trainings, in denen das Fahrzeug gestellt wird - bspw. von Reifenherstellern. Besser ist es natürlich, wenn du mit dem Auto teil nimmst, mit welchem du häufig unterwegs bist.

Wie oft sollte man ein Fahrsicherheitstraining machen?

Empfehlenswert ist es, wenn du ein Fahrsicherheitstraining in folgender Häufigkeit durchführst:

  • alle zwei bis drei Jahre,
  • beim Wechsel des Fahrzeugs.

In Österreich ist das Fahrsicherheitstraining kurze Zeit nach dem Bestehen der Praxisprüfung sogar Pflicht.

Wird das Fahrsicherheitstraining irgendwo angerechnet?

Manche Versicherungen bieten spezielle Rabatte für Personen an, die ein Fahrsicherheitstraining absolviert haben. Dies liegt daran, dass die Unfallhäufigkeit oder -schwere durch ein Fahrsicherheitstraining reduziert werden kann und damit das Risiko eines Unfalls reduziert wird.

Wer übernimmt Kosten, wenn etwas beim Fahrsicherheitstraining passiert?

Grundsätzlich gelten hier die Regelungen, wie im regulären Strassenverkehr. Beschädigst du jemanden, tritt die Kfz-Haftpflicht-Versicherung deines Fahrzeugs ein. Beschädigst du dein eigenes Auto oder das der Firma, übernimmt die Kfz-Vollkasko-Versicherung dieses Fahrzeugs den Schaden. Manche Fahrzeuge haben aufgrund ihres Alters jedoch keine Vollkasko mehr sondern nur noch eine Teilkasko, die bspw. bei Wildschäden, Hagel, Marderbiss, etc. eintritt. Passiert dann ein Schaden in der Haftpflicht- oder Vollkasko, der von der Versicherung reguliert wird, erfolgt in der Regel eine Hochstufung im Folgejahr, was zu teureren Versicherungsbeiträgen führt. Ist dein Fahrzeug über die Firma über eine Flottenversicherung versichert, kann es sein, dass ein Schaden nicht zur Hochstufung führt. Reihen sich im Fuhrpark jedoch viele Schäden ein, kann es sein, dass die Beiträge bei den nächsten Vertragsverhandlungen für den Gesamt-Fuhrpark ebenfalls hochgehen.

Daher in allen Fällen: vorsichtig fahren und Abstände einhalten. Daher lässt der Trainer häufig mehr Pausen zwischen den Übungen und den Teilnehmern. So reduziert sich das Risiko, dass ihr beim Schlittern nicht in andere Teilnehmer fahrt.

Es gibt auch die Möglichkeit häufig einen Haftungsausschluss oder eine Vollkaskoversicherung mitzubuchen. Der Haftungsauschluss schützt dich vor einer möglichen Hochstufung im Folgejahr. Je nach Fahrzeugtyp und die Höhe der Selbstbeteiligung, kostet diese Tagesversicherung zwischen 15 - 30 €.

Klärt dies allerdings vorher mit deiner Versicherung ab, um Überraschungen auszuschließen. Da bei einem Fahrsicherheitstraining Wert auf Sicherheit gelegt wird, ist der Versicherung auch klar, dass das Risiko geringer ist. Allerdings ist eine Klärung vorher immer besser als später auf Kosten sitzen zu bleiben.

Kann man mit dem Auto Abo auch teilnehmen?

Meist gibt es keine Angaben bei den Auto Abo-Anbietern, ob die Teilnahme an einem Fahrsicherheitstraining möglich ist. Daher haben wir nachgefragt! Hier die Antworten:

Nicht erlaubt ist es bei:

  • FINN / Begründung: Versicherungsgründe und Verschleiß
  • ViveLaCar
  • HUK-Autowelt
  • Autohaus Tabor

FAAREN teilt mit, dass diese mit vielen verschiedenen Partner zusammenarbeiten. Hier ist beim jeweiligen Partner anzufragen.

Die Antwort von myEuropcar ist etwas umfangreicher und geht ins Detail bzgl. Versicherungsschutz. Hier die Passagen, auf die sich Europcar bezieht:

"...Selbstverständlich können Sie die von uns gebuchten Abo-Fahrzeuge gemäß unseren AGB und den darin festgelegten Richtlinien nutzen. Bitte beachten Sie dabei, dass im Falle eines Schadens die in unseren AGB festgelegten Richtlinien gelten. Wir möchten Sie jedoch darauf hinweisen, dass eine Probefahrt mit unserem Fahrzeug nicht möglich ist.

Nachfolgend finden Sie eine Zusammenstellung von Punkten in den AGB, die im Falle eines Schadens Geltung besitzen.

Werden während der Fahrzeugrückgabe bei der gemeinsamen Besichtigung des Fahrzeugs neue Schäden festgestellt, werden diese in einer Schadenmeldung dokumentiert. Die weitere Bearbeitung des Schadensfalles erfolgt gemäß Ziffer 12 der AVB. Eine Abrechnung der Schäden auf Basis der Preisliste für die direkte Schadenregulierung ist für myEuropcar ausgeschlossen. Im Schadensfall gelten die entsprechenden Regelungen der AVB.

  1. Die verschuldensunabhängige Haftung für anfängliche Mängel der Mietsache gemäß § 536a Abs. 1, 1. Fall BGB ist ausgeschlossen. Europcar haftet für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit und nach Maßgabe des Produkthaftungsgesetzes. Für leichte Fahrlässigkeit haftet Europcar bei Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit von Personen.
  2. Bei nur fahrlässiger Verletzung wesentlicher Rechte oder Pflichten, die sich nach dem Inhalt und dem Zweck des Vertrages ergeben, haftet Europcar nur beschränkt auf den bei Vertragsbeginn vorhersehbaren vertragstypischen Schaden. Der vertragstypische, vorhersehbare Schaden besteht in Höhe des vereinbarten Selbstbehalts pro Schadensfall.
  3. Der Abonnent haftet während der Mietzeit der Europcar gegenüber für den Untergang des Fahrzeuges und für sämtliche Schäden, die über die normale Abnutzung hinaus am Fahrzeug während der Mietzeit entstehen, soweit der Abonnent oder der jeweilige Fahrer diese zu vertreten hat. Die Haftung des Abonnenten erstreckt sich auch auf die Schadennebenkosten wie Sachverständigenkosten, Abschleppkosten, Wertminderung und Mietausfallkosten.
  4. Bei Vereinbarung einer Haftungsreduzierung haftet der Abonnent pro Schadenfall nur bis zur Höhe der vertraglich vereinbarten Selbstbeteiligung. Der Abonnent haftet auch bei Abschluss einer Haftungsreduzierung in vollem Umfang für alle Schäden, die bei Benutzung des Fahrzeuges durch einen nicht berechtigten Fahrer oder bei Nutzung des Fahrzeuges zu unerlaubten Zwecken entstehen. Hat der Abonnent sich unerlaubt vom Unfallort entfernt und seine Obliegenheiten aus der Regelung zum Verhalten im Schadenfall verletzt, so haftet er ebenfalls uneingeschränkt, es sei denn, die Obliegenheitsverletzung hat keinen Einfluss auf die Feststellung des Schadensfalls. Verursacht der Abonnent den Schaden grob fahrlässig, haftet er in einem der Schwere seines Verschuldens entsprechenden Verhältnis. Bei vorsätzlicher Schadensverursachung haftet der Abonnent ebenfalls uneingeschränkt..."

Falls dein Anbieter nicht dabei ist, frage am besten vorher nach und lass dir dies ggf. schriftlich bestätigen.

Falls das Argument kommt, dass die Reifenabnutzung zu stark sei, kannst du auf folgende Informationen verweisen:

"16. Wie stark ist meine Reifenabnutzung bei einem Fahrsicherheitstraining?

Sowohl die Reifen- als auch die Bremsenabnutzung tendieren bei den Fahrsicherheitstrainings gegen Null, da wir nahezu alle Übungen auf Gleitflächen und/oder bewässerten Untergründen fahren..."

Das hilft vielleicht bei der Argumentation.

Was sollte man zum Fahrsicherheitstraining mitnehmen?

Auf jeden Fall deinen Führerschein und passendes Schuhwerk, denn du wirst eine Vollbremsung hinlegen und trainieren und da ist ein Schuh, der das Pedal vollständig berührt und der Ferse sicheren Halt auf der Fussmatte gibt, um jederzeit bremsbereit zu sein, wesentlich effektiver. Mit Pfennigabsätzen oder rutschigen Sohlen ist dies leider nicht gegeben, da die Gefahr besteht, dass man vom Pedal abrutscht, der Absatz wegrutscht oder sich sogar verkeilt. Turnschuhe bspw. sind bestens geeignet, da sie ebenerdig sind.

Hast du eine BF 17-Prüfungsbescheinigung (begleitetes Fahren), dann muss du auch die eingetragene Begleitperson zum Training mitbringen.

Fazit

Mach auf jeden Fall ein Fahrsicherheitstraining. Ob als Fahranfänger oder erfahrener Autofahrer. Ein Fahrsicherheitstraining dauert oft ein Tag und wie oft fahren wir jahrelang Auto. Die sechs bis acht Stunden sind nur ein kleiner Zeitraum im Vergleich dazu. Daher absolviere ein Training am besten alle zwei bis drei Jahre, damit sich das Gelernte in dein Unterbewusstes fließt und deine Reaktion - die manchmal nur ein Bruchteil einer Sekunde ist - angemessen auf das Reagieren kann, was sich vor dir befindet. Sei es ein Reh, Blitzeis, Glatteis, Schnee, Sand, ein Kind, ein Passant, ein Hund, eine Katze, etc.

Auch wachsen oft die technischen Fahreigenschaften und Hilfsmittel, die bspw. intelligent in das Fahrverhalten eingreifen. Durch ein regelmäßiges Training kann man diese Neuigkeiten kennenlernen und lernen diese bestmöglichst zu nutzen.

Je weniger du nachdenken musst, desto schneller reagiert dein Unterbewusstes! Und desto schneller kannst du dich bzw. die Situation richtig handeln, so dass kein Schaden oder keine Verletzung entsteht. Daher allzeit gute und sichere Fahrt!


Das könnte dich auch interessieren:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar und hilf damit anderen Nutzern.

Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


Mit der Nutzung dieses Formulars erklärst du dich mit der Speicherung und Verarbeitung deiner Daten (Datenschutzerklärung) durch diese Website einverstanden.